5 Moments of Need – Unterstützung und Entwicklung um Arbeitsprozess

Warum Sie die Methode 5 Moments of Need kennen sollten!

Wenn Sie die Leistungsfähigkeit und Produktivität Ihrer Mitarbeitenden steigern wollen, reichen die bisherigen Entwicklungsmaßnahmen nicht mehr aus. Für die digitale Transformation und die ständigen Veränderungen werden entsprechende Kompetenzen benötigt. Ein Onlinekurs hier oder ein Seminar dort sind dazu nicht geeignet.

70:20:10-Modell – ohne direkten Bezug nicht wirksam!

Ständige Veränderungen und der Umgang mit Komplexität benötigen auch ständige Entwicklung mit direktem Bezug auf den Arbeitsprozess. In den 1990er Jahren entwickelten R. Eichinger, M. Lombardo und M. McCall am Center for Creative Leadership in North Carolina das 70:20:10-Modell. Erfolgreiche Mitarbeitenden entwickeln ihre Kompetenzen zu

  • 70 % durch hohe Anforderungen und im Rahmen ihres Arbeitsprozesses,
  • 20 % durch Austausch mit ihren KollegInnen und Vorgesetzten,
  • 10 % durch formales Lernen in Seminaren, lesen von Fachliteratur oder sonstiger „Vermittlung“ von Lerninhalten (bspw. eLearning-Kurse).

Das ist keine graue Theorie, sondern tägliche Praxis. Wenn wir genau überlegen, wissen wir das auch. Doch wie sieht die Realität aus?

Personalentwicklung heute

Immer noch werden die Mitarbeitenden zu Präsenzveranstaltungen geschickt. Formale E-Learning Kurse per LMS  (Learning Management System) oder ganz innovativ Blended Learning (Mix aus Seminar und E-Learning) angeboten. Oft ist die Personalabteilung eher damit beschäftigt, Lerninhalte (analog oder digital) zu entwickeln, die Weiterbildungsmaßnahmen zu administrieren, Übernachtungs- und Reisekosten zu planen und die Ausgaben zu kontrollieren. Für Maßnahmen, die in die Arbeitsprozesse integriert sind, die Mitarbeitenden direkt dort unterstützen und die notwendigen Kompetenzen entwickeln, fehlt die Zeit und / oder das Geld. Wenn überhaupt, geht es meist um formalen Wissensaufbau oder Qualifikationsmaßnahmen. Zu wissen, wie Blockchain funktioniert, bedeutet nicht damit auch neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Qualifikation ist eben keine Kompetenz.

Konzentration auf das Lernen im Arbeitsprozess!

Das 70:20:10-Modell zeigt uns, worauf wir uns konzentrieren müssen, wenn wir Kompetenzen für Führungskräfte und Mitarbeitende oder generell Digitalisierungskompetenzen entwickeln wollen. Aber das 70:20:10-Modell ist „nur“ ein Modell. Wir benötigen eine Methode, welches eine praxisorientierte Umsetzung erlaubt?

Die Methode 5 Moments of Need bietet uns genau diese Möglichkeit. Ganzheitlich und integriert Kompetenzen im Arbeitsprozess zu entwickeln. Sie geht aber noch darüber hinaus. Die Mitarbeitenden erhalten situationsbezogen die Informationen, die sie zur Bewältigung ihrer Arbeit benötigen. Kein langes Suchen mehr.

Direkter Nutzen und Anwendung im Arbeitsprozess! Jederzeit und überall. Höchsten 2 Klicks entfernt.

Five Moments of Need, die jeder kennt!

5 Moments of Need

70:20:10-Modell umgesetzt mit 5 Moments of Need Methode

In welchen Situationen benötigen wir Informationen, Erfahrungswissen und Unterstützung?

  1. Wenn wir etwas zum ersten Mal lernen (NEW)!
  2. Um unser Wissen zu vertiefen und zu erweitern (MORE)!
  3. Wenn wir das Gelernte anwenden wollen (Apply)!
  4. Wenn wir vor Problemen stehen und nicht weiter wissen (SOLVE)!
  5. Bei Veränderungen der Prozesse oder unseres Verhaltens (Change)!

Wir müssen allen Mitarbeitenden die notwendige Unterstützung und wirksame Entwicklungsmaßnahmen zur Verfügung stellen. Sie muss in allen 5 Situationen intuitiv, kontextbezogen, direkt und individuell sein. So können vorhandene Potenziale genutzt und entsprechende Ergebnisse erzielt werden.

Performance und Resultate!

Neues lernen und Wissen zu vertiefen werden auch weiterhin in formalen Lernlösungen bereitgestellt. Diese Inhalte werden aber auch genutzt, um sie zum Zeitpunkt einer Unterstützung im Arbeitsprozess bereitzustellen. Das bedeutet, dass formales Lernen andere Anforderungen erfüllen muss. Sowohl was Methodik, als auch Didaktik betrifft.

Neues lernen oder Wissen zu vertiefen, treten häufig im Arbeitsprozess auf. Dann benötigen wir allerdings keinen kompletten Onlinekurs, sondern ganz spezifische Informationen und Anwendungsbeispiele.

Wenn ich mich allerdings auf eine neue Aufgabe oder Rolle vorbereiten möchte. Dann sollte ich mir einen Onlinekurs zusammenstellen können, in welchem das notwendige Wissen bereitgestellt wird. Individuell, aufgrund meines schon vorhandenen Wissens und kontextbezogen aufgrund der jeweiligen Ausgangssituation.

Probleme lösen – Herausforderungen bewältigen!

Nun kommt es immer wieder vor, dass Unvorhergesehenes passiert. Das das, was man erwartet nicht eintritt oder Herausforderungen auftreten, denen man bisher noch nicht begegnet ist. Oder machen schlicht einen Fehler. Wir sollten aber nicht nur in der Lage sein, etwas nach Anleitung umzusetzen. Wir müssen die Situation analysieren, die Probleme diagnostizieren können. Um dann Lösungen zu erarbeiten und diese dann umzusetzen. Diese Kompetenzen gilt es, im Rahmen der Leistungsunterstützung zu entwickeln.

Das bedeutet, dass die Lern- und Unterstützungsinfrastruktur die geeigneten Werkzeuge vorschlägt und deren Anwendung erklärt, um das Problem lösen zu können. Die Rahmenbedingungen müssen negatives Erfahrungswissen (Fehler) als genauso wichtig ansehen, wie Erfolgsgeschichten. Und technische Kollaborationsmöglichkeiten den Austausch von Erfahrungswissen (positives oder negatives) und der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit unterstützen. So können wir uns im KompetenzNetzwerk mit den ExpertInnen direkt austauschen und das kollektive Unternehmenswissen zur Problemlösung nutzen. Das erzeugt immer neues Wissen, Problemlösungskompetenzen und Veränderungen im Denken und Handeln.

Veränderungen möglich machen!

Eine Unterstützung zum ständigen Wandel wurde bisher kaum beachtet. Bisher gab es Veränderungsprojekte, welche überwiegend die gesteckten Ziele nicht erreichten. Veränderung bedeutet Gewohnheiten aufzugeben, sich zu entwickeln, eingefahrene Wege zu verlassen. Das geschieht nicht durch Appelle, einmalige Veränderungs- oder Organisationsprojekte oder gar formelles Lernen. Das geschieht durch ständiges Üben an realen Herausforderungen im Arbeitsprozess. Dem offenen Austausch in sozialen Netzwerken und dem Nutzen des unternehmensweiten Erfahrungswissens.

learn@work – Unterstützung und Kompetenzentwicklung im Arbeitsprozess

Wenn wir die Potenziale unserer Mitarbeitenden entfalten und die Performance steigern wollen, müssen wir sie im Arbeitsprozess unterstützen. Wir haben heute die technischen Möglichkeiten dazu. Der Arbeitsplatz der Zukunft integriert alle Unterstützungs- und Entwicklungsmaßnahmen mit den Anwendungen zur Leistungserstellung. Wissensmanagement, Qualifikationsmaßnahmen, Werte- und Kompetenzentwicklung, Kollaborationsplattformen und Intranetlösungen werden keine Insellösungen mehr darstellen.

Wer in Zukunft seine Visionen und Strategien umsetzen
und die Ziele erreichen will, muss das 70:20:10-Modell umsetzen –
5 Moments of Need ist die passende Methode!

Dazu gibt es ein in der Praxis vielfach erfolgreich genutztes Framework –  die 5 Moments of Need. So werden alle Mitarbeitenden und Führungskräfte vollumfänglich  unterstützt und befähigt. Veränderungen, Werte- und Kompetenzentwicklung sind einfacher und nachhaltiger möglich – ob in KMUs oder Konzernen. Branchenunabhängig, ob in Banken und Versicherungen, im Maschinenbau oder der Chemieindustrie, der Medienbranche, IT oder im Service Bereich.

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